„Auf dem Bild steht ein Fenster offen, dahinter liegen eine beschattete Ebene und ein sonnenbeschienener Berg. Im rechten Fensterflügel spiegelt sich eine Mauer und ein Gebäude. Innen sind weiße Vorhänge, angetraute Wände und schwarze Schatten. (…) Kann das so stimmen? Oder mutiger: Was stimmt denn da nicht? Kann dieser helle Ton auf dem Berg zur gleichen Tageszeit wie die dunklere Ebene aufgenommen worden sein? Wenn diese Bäume hier so klein sind, sind jene dann nicht gegen alle Perspektive geraten? Wenn wir durch das offene Fenster nur Ebene und Berg sehen, wie soll sich dann in der im breiten Winkel nach innen geklappten Scheibe eine Hausfront spiegeln? Wer es geometrisch beantworten will, ist schnell verloren. (…) Medien verraten grundsätzlich nie, ob sie Wirklichkeit vermitteln, Bernd Scheffer hat das immer wieder gezeigt.“ (Stephan Packard)